Um das natürliche Gleichgewicht (Homöostase) in einem Gelenk oder Gewebe nach einer Operation möglichst rasch zu erreichen, verwenden wir immer häufiger die Methoden der Regenerativen Medizin auch in Kombination mit unseren klassischen chirurgischen Eingriffen. Der wissenschaftliche Hintergrund dafür ist, dass wir mit PRP (Platelet Rich Plasma) möglichst viele Bioaktivatoren ins Operationsgebiet eingeben wollen:

  • perioperative und postoperative Versorgung der Wund-/Geweberegeneration und Schmerztherapie mit Förderung der Heilungsergebnisse in funktioneller und struktureller Entwicklung
  • erweiterte Arthrosebehandlung mittels intraossärer Gelenksbehandlung (Behandlung in den gelenksnahen Knochen bei Schädigung der Knorpel-Knochenversorgung und hieraus begründeter Störung der Gelenksfunktion und Schmerzursache) als ambulanter chirurgischer Eingriff

In diesem PRGF (Plasma Rich in Growth Factors) finden sich zahlreiche Wachstumsfaktoren, Cytokine und andere Proteine zusammen mit Fibrinogen, Prothrombin und Fibronectin. Aus dem initialen PRP Endoret können wir drei verschiedene Formulierungen verwenden. Nach Aktivierung mit Calciumchlorid gibt es ein flüssiges PRP, ein Gel-PRP oder ein Fibrin-Membran-PRP. Durch die Verwendung dieses PRGF-Endoret können wir folgende Effekte erwarten:

  • Unterstützen und Beschleunigen der natürlichen Abwehr-Entzündung für die primäre Reparatur
  • Verhindern von zu viel Narbenbildungen
  • Gleichzeitig werden Bioaktivatoren im Überschuss zur Verfügung gestellt
  • Bei allen chirurgischen Eingriffen werden durch das PRP die postoperativen Schmerzen kleiner

Diese Prozesse werden durch die Aktivierung mit Calziumchlorid gestartet.